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Wie ging es Zschocher während der Ausgangssperre? - Ergebnisse unserer Umfrage

In der ersten Aprilhälfte haben wir mit einer Umfrage erfassen wollen, wie es den Menschen in Zschocher so geht. Hier nun die Ergebnisse.


Ein Großteil der 28 Befragten kommt aus Kleinzschocher (71 Prozent).


Auf die Frage "Welches Geschlecht möchtest du angeben?" haben wir sehr gemischte Antworten erhalten: Vier Personen haben ihr Geschlecht nicht angegeben, 13 haben "weiblich" angegeben, 11 "männlich", keine Person "divers".


Es haben vor allem Menschen bei der Umfrage mitgemacht, die 31-50 Jahre alt sind (= 64 Prozent). 14 Prozent sind unter 20 Jahre alt. Keine Person über 50 Jahre hat an unserer Umfrage teilgenommen, vermutlich weil diese Perosnengruppe seltener ein Handy besitzt oder die Online-Umfrage sie gar nicht erreicht hat. Wir wissen deshalb, dass unsere Ergebnisse nicht die Zusammensetzung der Stadtteils widerspiegeln.


Bei der Frage "Wie geht es dir?" gingen die Meinungen zwischen "gut" und "mittel" sehr auseinander, aber 60 Prozent der befragten Personen ging es "mittel". Niemandem ging es in der 1. Aprilhälfte "schlecht".


Fast zwei Drittel finden, dass die Ausgangssperre ihren Alltag sehr verändert hat.

Ein Fünftel bemerkt zumindest eine gewisse Veränderung, für manche hat sich gar nichts am Alltag verändert bzw. nur sehr wenig.


Keiner der Befragten fühlte sich so richtig einsam. 43 Prozent fühlen sich manchmal einsam, mehr als die Hälfte fühlte sich kaum oder gar nicht einsam.

Wir wissen nicht, wie es den alten Menschen gerade geht. Wie fühlen sich die, die alleine wohnen? Wie die, die im Altersheim wohnen und keinen Besuch mehr von ihren Familien bekommen dürfen, aber gleichzeitig immer in Gesellschaft sind?

Außerdem ist nicht klar, wer sich vorher schon einsam gefühlt hat oder wer sich gerade einfach nicht sehr einsam fühlt, weil man sich mit den Menschen im Hof treffen kann oder mit der Familie Zeit verbringt.


Zwei Drittel der Befragten hat keine Angst, aus dem Haus zu gehen. Der Rest hat auch nicht so viel Angst, wenn er außerhalb des Hauses ist. Nur zwei Personen haben wegen der Ansteckungsgefahr Angst, aus dem Haus zu gehen. Eine Person hat kommentiert, sie hätte Angst für "normale Sachen" bestraft zu werden.

Zwei Drittel der Menschen haben geschrieben, dass sie Familie und Freund:innen vermissen. 11 Prozent vermissen andere Menschen, 14 Prozent vermissen niemanden.


Auf die Frage "Betätigst du dich solidarisch?" haben wir Antworten erhalten, die so auseinander gingen: 11 Menschen helfen ein bisschen, 10 versuchen es und 5 Menschen helfen gar nicht. Niemand hat angegeben, viel zu helfen. Kommentare haben uns verraten, dass die Hilfe darin bestehen kann, Kinder zu betreuen, einzukaufen, Mundschutz zu nähen und Menschen aufzuklären

Vielleicht helfen manche Menschen gar nicht, weil sie nicht wissen, wie sie helfen könnten oder sich in der Nachbarschaft nicht auskennen? Oder vielleicht gibt es auch welche, die gerne helfen würden, aber keine Zeit dafür haben, weil sie arbeiten müssen. Wir denken, man könnte in diesen Zeiten vor allem älteren Menschen helfen.


Hier seht ihr die Ergebnisse auf die Frage "Was machst du  gerade, wenn du freie Zeit hast?". 

"Lernen", "Spiele spielen", "zum Arzt gehen" wurden hier gar nicht oder wenig angegeben.

"Essen machen", "Telefonieren", "Rausgehen & spazieren", "mit Leuten aus dem Haus reden" und "andere Sachen" gehörten zu den meist angegebenen Antworten.


Wir haben euch auch gefragt, ob ihr Veränderungen in Zschocher bemerkt habt. Und wenn ja welche ganz besonders?

Viele meinten, es ist sehr viel los überall, im Park (Küchenholz), auf dem Bürgerbahnhof, es gehen alle raus.

Das finden wir verständlich, will jemand seine Kinder 24 Stunden drinnen haben?

Viele haben geantwortet, dass es weniger Menschen auf den Straßen gäbe, aber man dafür die direkten Nachbar:innen öfter sehen würde.

Manche würden den Mindestabstand nicht einhalten.

Man müsse nun in den Geschäften lange anstehen und in öffentlichen Verkehrsmitteln wäre es sehr leer.

Manche der Befragten haben angegeben, dass sie keine Veränderungen bemerken.


In der Wortwolke findet ihr die Antworten zu der Frage, was die Menschen nach der Ausgangssperre als erstes tun möchten. Hier die Antworten: Na, habt ihr eure Wünsche schon erfüllt?



Danke für eure Teilnahme!

Kommentare gern an zschocher.info@posteo.de


Umfragenauswertung: Annika

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