Wir haben nachgedacht:
Wenn man gerade in Kleinzschocher aus dem Fenster guckt, ist es meistens laut und auf den Straßen parken Autos.
Stellen wir uns mal vor, es gäbe Abgrenzungen zu den Hauptstraßen (z.B. Dieskaustraße, Antonienstraße) und hinter diesen Abgrenzungen wären Wohnhäuser und Straßen, die nicht von Autos befahren werden. Taxis, Rettungswagen und andere dürften trotzdem die Straßen benutzen. Die freien Flächen vor den Wohngebieten könnten als Grünflächen, Parks und Spielplätze öffenltich genutzt werden. Wenn die Anwohner das Haus verlassen, hätten sie mehr Ruhe und wären entspannter. Die Anwohner würde es mehr dazu motivieren, Fahrrad zu fahren. Und Fahrradfahrer müssten zwar trotzdem darauf achten, ob ein Krankenwagen kommt, aber es wäre angenehmer, auf einer unbefahrenen Straße zu fahren.
Auf den Fußgängerwegen gäbe es dann mehr Sitzgelegenheiten und bei einem Café könnten viel mehr Leute draußen sitzen, weil es viel mehr ausgebaut wäre und bei schlechtem Wetter säßen alle normal drinnen.
Wenn man in Kleinzschocher wohnt, könnte man sein Auto auf einem Parkplatz vor dem Wohngebiet abstellen und würde dann nachhause laufen. Der Nachteil wäre, dass zum Beispiel junge Eltern ganz schön weit laufen müssen, wenn sie zu ihrem Auto gehen müssen. Die Parkplätze wären nur für Anwohner aus dem Wohngebiet.
Die Straßenbahnen würden weiterhin auf den größeren Straßen fahren. Und wenn sie in Zukunft leiser wären, dann könnten sie vielleicht auch mehr in die Wohngebiete reinfahren.
Wenn man in so einen schönen und ruhigen Wohngebiet leben würde, wäre es natürlich besser. Aber durch diese Veränderungen in der Umgebung dürften die Mieten in den Häusern nicht teurer werden.
Diese Ideen wurden teilweise in Städten schon verwirklicht. Das haben wir uns also nicht alles ausgedacht.
Unsere Idee haben wir aufgemalt:
Text und Zeichnung: Annika
Titelfoto: Knarf